Diese Woche steht ein emotionales und viel diskutiertes Thema im Fokus: die Demut. Aufgrund der Komplexität des Themas haben wir bereits einen ausführlichen Blogbeitrag dazu veröffentlicht. In der aktuellen Podcastfolge teile ich zusätzliche Gedanken dazu.
Warum ist das Thema Demut so präsent?
In der deutschsprachigen Hundeszene wird das Thema Demut sehr ausführlich diskutiert. Dabei sollte meiner Ansicht nach vor allem das Ziel der Debatte hinterfragt werden. Oftmals wird Demut als Verhalten betrachtet, das anzeigen soll, dass der Hund Respekt vor seinem Gegenüber hat, also ein Machtgefälle annimmt. Die Begriffsdeutung ist naheliegend, wenn man beachtet, dass Demut aus dem Althochdeutschen kommt und „Gesinnung eines Dienenden“ bedeutet. Mehr zur Bedeutung erfährst du im Blogartikel.
Diese spezielle Sichtweise erinnert jedoch stark an die widerlegte Alpha-Theorie, die leider immer noch weit verbreitet ist. Es scheint oft, als würde die Debatte lediglich geführt werden, um den Hund als manipulativen Akteur darzustellen und teils unangemessene menschliche Handlungen zu.
Manipuliert dein Hund dich?
Selbst die Diskussion darüber, welche Verhaltensweisen manipulativ sind oder nicht, ist nicht wirklich zielführend. Ein Beispiel aus der menschlichen Welt: Einer fremden Person an der Kasse verhalte ich mich freundlich gegenüber, um eine angenehme Interaktion zu schaffen. Wenn jemand aus meinem näheren Umfeld stark gestresst ist, frage ich, ob ich der Person etwas Gutes tun kann, um die Situation zu beruhigen. Das Ziel dahinter ist, die Situation so zu gestalten, dass alle Beteiligten sich darin wohlfühlen – das kann als Manipulation der Situation ausgelegt werden oder eben auch nicht. Und das machen auch unsere Hunde: Sie verhalten sich so, dass das für sie beste Ergebnis herauskommt, aber nicht, weil sie manipulativ um fünf Ecken denken und große Pläne gegen uns schmieden.
Dein Hund hat Grund für sein Verhalten
Wir drehen uns hier im Kreis: Dein Hund hat Grund, bestimmtes Verhalten zu zeigen. Er wird gelernt haben, dass sein Verhalten dazu beiträgt, dass es ihm besser geht und er sich nicht (noch) schlechter, oder wieder so schlecht wie schon mehrmals davor, fühlt. Die Diskussion geht am Ende weniger darum, was demütiges Verhalten ist und was es ggf. ausdrücken kann, sondern welche Implikationen das für den Menschen hat. Dazu ist meine Meinung eindeutig: Ich möchte, dass sich mein Hund bei mir und vor allem in meiner direkten Nähe wohlfühlen kann.
Bilde dir dein eigenes Bild
Hinterfrage immer die Ziele von Debatten und Ansichten, natürlich auch das, was ich dir hier erzähle. Wenn das Ziel ist, den Hund negativ darzustellen und hemmendes, übergriffiges Verhalten zu rechtfertigen, solltest du aufmerksam werden und mit deinen eigenen Werten gegenchecken. Wir wissen, dass wir mit sozialen Lebewesen so nicht umgehen sollten und es nicht einen Grund dafür gibt, es zu müssen. Ein bedürfnisorientiertes Zusammenleben mit Hunden basiert auf Vertrauen, Sicherheit und dem Wissen, dass der Hund keine Angst vor uns haben muss.
Bist du neugierig geworden? Höre jetzt die aktuelle Podcastfolge und lies den ausführlichen Blogbeitrag für alle Details.
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