Hunde übernehmen enorm wichtige Aufgaben und sind nicht ersetzbare Helfer für uns Menschen: bei der Polizei, beim Zoll, als Bombensuch- oder Lawinenspürhunde, Rettungshunde und noch viele weitere Jobs, die aufgrund ihres enormen Geruchssinns eben nur sie ausführen können.
Auch im privaten Bereich gibt es bereits viele Einsatzgebiete. Als Servicehunde erleichtern sie nicht nur den Alltag, sie übernehmen auch so wichtige Aufgaben, und warnen vor epileptischen Anfällen oder haben den Blutzuckerspiegel ihres Menschen “im Blick”. Auch Schimmelsporen und seltene Pflanzen erschnüffeln gehört mittlerweile zu den Einsatzgebieten einiger Hunde.
Auf Training und Arbeit der Hunde im privaten Bereich als Service und Besuchshunde gehe ich in der heutigen Folge genauer ein.
Mit ihrem “will to please”, also dem Willen, dem Menschen zu gefallen indem z.B. Aufgaben erledigt werden, sind unsere Hunde zu erstaunlichen Dingen fähig. Bei typischen Arbeitshunden ist er allerdings oft so stark ausgeprägt, dass sie über ihre Grenzen gehen und die eignen Bedürfnisse hintanstellen. In dieser Folge erzähle ich dir, warum es so wichtig ist, dass wir unsere Verantwortung wahrnehmen und diese Momente erkennen – und warum genau das oft nicht geschieht.
Aus meiner eigenen früheren Arbeit als Trainerin für Mantrailing kann ich erzählen, wie groß die Motivation ist, wenn die Aufgabe auf Freiwilligkeit beruht. Diese Freiwilligkeit wird erreicht, wenn der Hund über Start und Ende entscheiden darf. Der Hund sollte entscheiden dürfen, wann er bereit ist für den Start der Aufgabe. Ein Exit-Button, der es dem Hund ermöglicht, aus der Situation zu gehen und eine Pause zu nehmen ist ebenso wichtig. Wenn Hunde früher Spaß an ihrem Job hatten und plötzlich vollkommen abblocken, oder motivationslos erscheinen, ist das ein deutliches Zeichen, dass ihre Signale nicht gelesen und ernstgenommen wurden. Deshalb spreche ich über die wichtigste Voraussetzung dafür, dass diese Hunde voller Motivation dabeibleiben: ein Fundament aus Selbstwirksamkeit, das ihnen ein Mitspracherecht ermöglicht. Die Möglichkeit zu entscheiden, wann sie eine Pause nehmen und wie sie aus für sie stressenden Situationen selbstkompetent heraus kommen. Nur dann ist sichergestellt, dass sich unsere Hunde nicht für uns aufarbeiten und lange Spaß an ihrer Aufgabe haben.
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