Das Thema Ruhe beschäftigt alle Hundemenschen irgendwann, vor allem, wenn sie erst kurz mit ihrem Hund zusammenleben und wissen möchten, wie viel ein Hund in welchem Alter eigentlich schlafen sollte. Deshalb habe ich mich in dieser Folge ausführlich damit beschäftigt, was echte Ruhe ist, warum äußerliche noch lange keine innerliche Ruhe bedeutet und wie wir damit umgehen können, wenn unsere Hunde unserer Meinung nach Ruhen sollten, weil wir mal nicht verfügbar sind.
Wie viel Ruhe braucht der Hund?
Schlaf ist enorm wichtig für die Reizverarbeitung und um neue Energie zu sammeln. Deshalb sollte es uns ein Anliegen sein, dass unsere Hunde ausreichend schlafen. Das Internet gibt dazu einige Zahlen her, doch wie immer lassen Zahlen die Individualität unserer Hunde außer Acht, und wir sollten immer das Hunde-eigene Bedürfnis anschauen. Klar ist, dass Hunde polyphasisch schlafen, und je jünger der Hund ist, desto mehr Ruhephasen braucht er, um Reize zu verarbeiten. Wir Menschen sind hier in der Verantwortung, dass der Hund einerseits seine Ruhezeiten bekommt. Andererseits müssen wir auch darauf achten, wie viel Reize auf ihn einprasseln, und ob das nicht zu viele auf einmal sind.
Äußere vs. Innere Ruhe
Auch wenn ein Hund ruhig auf seiner Decke liegt, heißt das nicht, dass er tiefenentspannt ist. Denn es kommt auf die Umstände an: bei erzwungener Ruhe bewegt sich der Hund nur deswegen nicht vom Platz, weil er die Konsequenzen fürchten muss, oder weil er durch eine kurze Leine am Aufstehen gehindert wird. Ein Runterfahren der Stresshormone, was wir uns eigentlich wünschen, ist in diesem Fall nicht möglich. Schlimmer noch ist es, wenn der Hund in einen Shutdown-Zustand kommt. In der Folge erfährst du, welche Gefahren das bedeutet und warum es auf den ersten Blick manchmal nicht erkennbar ist.
Die Frage der Verfügbarkeit
Generell sollten wir uns fragen, ob wir meinen, dass der Hund ruhen sollte, weil wir selbst gerade Ruhe benötigen, der Hund aber eigentlich ein ganz anderes Bedürfnis hat. In dieser Folge erkläre ich dir, welche tollen Möglichkeiten es gibt, dem Hund mitzuteilen, dass du gerade nicht verfügbar für ihn bist – sodass du weder deinen Hund zu Ruhe zwingen, noch dein eigenes Ruhebedürfnis übergehen musst.
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