Hat der keine Emotionen mehr, oder zeigt er sie nur nicht mehr
In letzter Zeit höre ich immer wieder: „Ich habe das positive Training ausprobiert, und mein Hund zeigte Stressanzeichen. Seitdem ich auf balanced/aversives Training umgestiegen bin, läuft mein Hund ruhig neben mir und er hat endlich keinen Stress mehr.“ In dieser Folge möchte ich auf die Probleme eingehen, die ich mit solchen Aussagen habe. Außerdem erzähle ich euch von unseren Erfahrungen im letzten Urlaub. Wenn dich das genauer interessiert, höre unbedingt in die Podcastfolge rein!
Meine Werte: Ich könnte meinen Hund in eine Form pressen, aber das widerspricht meinen Vorstellungen von sozialem Zusammenleben. Mir ist es wichtig, dass mein Hund sich wohlfühlt und seine Persönlichkeit zeigen darf, mit allem, was dazugehört. Ein harmonisches Miteinander basiert auf gegenseitigem Verständnis und Vertrauen, das bedeutet nicht, dass mir alle Verhaltensweisen meines Hundes immer gefallen müssen.
Blick über die Oberfläche hinaus: Ohne genaue Daten, wie beispielsweise Cortisolspeicheltests, können wir nicht ganz genau wissen, was im Inneren eines Hundes passiert, wenn wir strafbasiert trainieren. Ein stiller Hund, der ruhig daliegt, mag nach außen hin ein Erfolg sein, doch ohne zu wissen, wie es dem Hund dabei geht, ist das kein echter Erfolg. Hunde, die keinen Ausweg sehen und keine weiteren Handlungsstrategien mehr haben, können nach außen hin ruhig wirken. Daher ist es wichtig, genau hinzusehen.
Strafe als Lösung?: Die Vorstellung, dass es im Training keine faireren Alternativen gibt, ist schlichtweg falsch. Ein Hund, der hibbelig ist und an der Leine zieht und nach 10 Minuten Strafen damit aufhört und vermeintlich ruhig nebenher läuft, ist nicht einfach plötzlich entspannt. Solche anekdotischen Geschichten müssen im Kontext gesehen werden. Strafe führt nicht einfach dazu, dass sich der Hund wohler fühlt und der Stress verschwindet – die Realität ist deutlich komplexer.
Erfolg anders definieren: Für mich bedeutet Erfolg, die bestmögliche Schnittmenge zwischen den Bedürfnissen von Mensch und Hund zu finden, unter Berücksichtigung der äußeren Umstände. Das ist immer individuell und kann bedeuten, dass der Hund Unterstützung benötigt, wenn ihm alles zu viel wird. Gleichzeitig sollte der Hund auch die Möglichkeit haben, seine Selbstkompetenzen zu entwickeln und zu nutzen.
Es ist leicht, den stillen, ruhigen Hund als ideal zu betrachten. Doch ohne zu wissen, wie es ihm wirklich geht, bleibt dieser Erfolg oberflächlich. Meine Hunde haben mir immer wieder gezeigt, wie wichtig es ist, sie so zu akzeptieren, wie sie sind. Es geht darum, ihnen die nötige Unterstützung und das Vertrauen zu geben, damit sie sich wohlfühlen und ihre volle Persönlichkeit entfalten können.
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