Ob das Stadt- oder Landleben für unsere Hunde besser geeignet ist – darauf gibt es keine pauschale Antwort. Es hängt von vielen Faktoren ab, auf die ich in der Podacstfolge eingehen werde. Die wichtigsten sind jedenfalls: es muss zu Hund und Mensch passen.
Vorteile des Stadtlebens
Das Leben in der Stadt bringt einige praktische Vorteile mit sich: Tierkliniken, Geschäfte und soziale Kontakte sind meist in unmittelbarer Nähe. Kürzere Wege zur Arbeit können es erleichtern, den Hund tagsüber weniger allein zu lassen – vielleicht ist sogar ein kurzer Besuch zu Hause in der Mittagspause möglich. Außerdem sind Freund*innen und Bekannte oft leichter erreichbar, wenn es darum geht, mal auf den Hund aufzupassen oder den Hund zu Playdates zu verabreden. Die vielen Hundekontakte können auch eine Möglichkeit bieten, genau das mit dem eigenen Hund zu üben – natürlich können sie aber auch eine Überforderung darstellen.
Herausforderungen des Stadtlebens
Denn das Stadtleben hat auch seine Tücken: Sensiblen Hunde können die vielen Reize wie Verkehr, Menschen und fremde Hunde schnell zu viel werden. Es ist oft schwieriger, Rückzugsorte für entspannte Spaziergänge zu finden. Dazu kommt, dass man sich in der Stadt öffentliche Räume oft mit vielen anderen Menschen teilen muss.
Nicht zu unterschätzen ist mittlerweile, wie schwierig es ist, eine passende Wohnung mit Hund zu finden. Ein Garten(-zugang) wird dann schnell zum unerfüllbaren oder unleistbaren Wunsch, und oft spürt man dann auch noch Druck, dass der Hund ja nicht zu viel bellen darf.
Vorteile des Landlebens
Das Leben auf dem Land klingt für viele idyllisch – und tatsächlich gibt es hier oft mehr Platz und Ruhe. Spaziergänge sind in der Regel entspannter, und es gibt weniger Einschränkungen, wo man mit seinem Hund unterwegs sein darf. Auch das Verhalten des Hundes wird häufig toleranter gesehen – ein bellender Hund fällt hier weniger negativ auf als in der Stadt.
Für Hunde, die Geräuschsensibel sind oder Schwierigkeiten mit vielen Reizen haben, kann das Landleben eine echte Erleichterung sein. Zudem ist es oft leichter, ein Haus mit Garten zu finden. Allerdings ist auch das in den letzten Jahren schwieriger geworden.
Herausforderungen des Landlebens
Doch auch das Landleben hat seine Nachteile. Bei medizinischen Notfällen kann der Weg zur nächsten Tierklinik lang sein, und soziale Kontakte für den Hund erfordern meist mehr Planung. Hundeverabredungen sind ohne Eigeninitiative oft schwer umzusetzen, da sie meist mit Anfahrt und Vorlaufzeit verbunden sind. Auch das Training kann neue Herausforderungen mit sich bringen, wenn sich neue Verhaltensweisen zeigen, die in der Stadt kein Problem waren. Plötzlich kann es sein, dass der Hund jagdliches Interesse zeigt und Training an einer Stelle notwendig wird, die in der Stadt nie aufgefallen wäre.
Was passt zu euch?
Wovon wir uns ganz klar verabschieden müssen, ist die Vorstellung, dass bestimmte Rassen in Stadt oder Land besser oder schlechter zurechtkommen. Es kommt immer auf den individuellen Hund an – und auf deine Vorlieben, Möglichkeiten und Ressourcen, auf die Gegebenheiten einzugehen.
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